Zimt gehört zu den klassischen Gewürzen in der traditionellen deutschen Küche. Das fein gemahlene Pulver aus der Rinde des Zimtbaums oder klassische Zimtstangen werden zum Beispiel beim Backen von Kuchen und Keksen, aber auch bei der Zubereitung von Glühwein verwendet. Wir geben hier ein paar Tipps wie sich Zimt außerdem nutzen lässt und für ganz neue Geschmackserlebnisse sorgt.
Zimt in heißen Getränken
Wie köstlich eine Prise Zimt in einem heißen Kakao mit Sahne schmeckt, das wissen die meisten Menschen bereits. Ein solcher Kakao ist schließlich bei vielen Enkelkindern das Lieblingsgetränk, wenn sie Oma und Opa besuchen. Das exotische Gewürz kann allerdings auch im Zusammenhang mit Kaffee zu ganz neuen Geschmackserlebnissen führen. Wer seinen Kaffee noch per Hand mit einem Aufsetzfilter aufbrüht oder eine Filtermaschine verwendet, der gibt einfach eine Messerspitze Zimt in das Kaffeepulver und erlebt anschließend eine feine Zimtnote in seinem Kaffee.
Übrigens ist die edelste unter den verschiedenen Zimtsorten der Ceylon-Zimt. Online kann man diesen besonders mild-aromatischen und hochwertigen Zimt kaufen. Alternativ dazu ist im Handel auch Cassia-Zimt erhältlich. In Verbindung mit Ingwer wird Zimt in der ayurvedischen Heilkunde auch für die Zubereitung von Erkältungstee verwendet. Hierzu mischt man jeweils drei Teelöffel Zimtpulver und Ingwer mit einem Teelöffel gemahlenen Nelken und übergießt alles mit einem Liter Wasser. Nachdem der Tee rund 15 Minuten lang geköchelt hat, kann er nach kurzem Abkühlen in kleinen Mengen getrunken werden.
Zimt als Gewürz für warme Speisen
Während in der deutschen Küche Zimt überwiegen zum Backen verwendet wird, bereiten andere Kulturen ihre traditionellen Hauptmahlzeiten bereits seit Jahrhunderten mit Zimt zu. Das gilt besonders für die orientalische Küche und das Zubereiten von Fleischgerichten mit Lamm. Eintöpfe mit Lammfleisch haben hier meistens einen leichten Zimtgeschmack und genau der sorgt für das gewisse Etwas. Ebenso wird Zimt in der orientalischen Küche zusammen mit Trockenfrüchten als Füllung für Fleisch genutzt. Darüber hinaus harmoniert das Gewürz aus der Rinde des Zimtbaums auch wunderbar mit Kürbisgerichten, Maronen und Süßkartoffeln.
Man sollte unbedingt mal eine Prise Zimt in einer frisch gekochten Maronensuppe, einem Süßkartoffelauflauf oder Kürbisrisotto probieren. Da Zimt einen starken Eigengeschmack hat, sollte man diesen jedoch zunächst sehr zurückhaltend dosieren. Schon eine kleine Prise Zimt entfaltet in der Regel einen angenehm dezenten Zimtgeschmack im Essen.
Zimt beim Backen
Die typischen Verwendungsmöglichkeiten von Zimt beim Backen sind in Deutschland bereits weit verbreitet. Ein frischer Apfelkuchen für die Enkel mit einer leichten Zimtnote ist sicherlich in jeder guten Küche schon einmal gebacken worden. In der Vorweihnachtszeit kommt das Gewürz zum Beispiel auch beim Backen von Keksen und winterlichen Waffeln, bei der Zubereitung von Bratäpfeln und Kinderpunsch für die Enkel zum Einsatz. Gerade im Winter empfiehlt es sich daher, immer einen ausreichend großen Zimtvorrat im Haus zu haben.