Smartphones und Handys sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Täglich zeigt sich, dass die Entwicklung der Mobiltechnologie noch nicht ihr Ende erreicht hat.
Die Spanne der Nutzer und Nutzerinnen reicht von den Verbrauchern, die sofort auf dem neuesten Stand der Technik sein müssen, bis zu denen, die noch immer mit dem Mobilfunk hadern. Unter der Nutzergruppe der Senioren ist das Handy noch immer keine Selbstverständlichkeit. Die Anschaffung eines seniorengerechten Telefons kann durchaus sinnvoll sein. Die Möglichkeit, jederzeit einen Notruf zu senden, erhöht die Sicherheit und der Kontakt zu den Enkeln wird viel einfacher.
Merkmale eines Seniorentelefons
Ein Seniorentelefon ist auf die Ansprüche älterer Menschen ausgerichtet. Vielleicht ist die Fingermotorik nicht mehr so fit wie mit 20, die Augen verlangen nach einer größeren Schrift oder das Hören lässt nach. Seniorenhandys haben häufig eine kompakte und griffige Bauweise, große Knöpfe und sind einfach in der Bedienung. Je nach Modell gibt es allerdings Unterschiede. Beim Kauf sollte auf die Bedürfnisse der zukünftigen Benutzer und Benutzerinnen geachtet werden.
Viele Senioren sind heute so fit, dass sie auf Instagram ihr Leben teilen und das Internet selbstverständlich nutzen. Diese Nutzergruppe kann ein modernes Smartphone problemlos bedienen. Seniorenhandys richten sich an die Gruppe Menschen, die genau das nicht können. Sei es, weil die Motorik oder der Kopf mit der Entwicklung nicht mehr Schritt halten.
Warum ist ein mobiles Telefon wichtig
Käufer von Seniorenhandys sind häufig die Kinder oder die Enkelkinder, die sich mehr Mobilität und Sicherheit wünschen. Ein Seniorenhandy erhöht die Erreichbarkeit. Während ein Festnetz nur von einem Ort genutzt werden kann, kann mit einem Handy überall telefoniert werden. Der Familie wird damit ein Gefühl der Sicherheit geschenkt. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass das Handy überallhin mitgenommen wird. Menschen, die an Demenz erkrankt sind, gewinnen mit einem Seniorentelefon ein Stück Freiheit zurück.
Falls der Weg zurück schwerfällt, kann ein Anruf eine rettende Hilfe sein und im Notfall kann der Standort geortet werden. Falls es kurzfristig ins Krankenhaus geht, können die Liebsten schnell über den Aufenthaltsort informiert werden. Bei vielen Telefonen reicht ein einziger Tastendruck, um eine Verbindung zu den Kontakten aufzubauen.
Telefonieren ist Fitness für den Kopf
Das Gehirn will bis ins hohe Alter gefordert werden. Die Beschäftigung mit neuen Dingen und die Kommunikation sind ein wertvoller Teil für das Gedächtnistraining. Die Funktion von Tasten lernen, zu merken und sich auf das große Abenteuer des Nachrichtenschreibens einzulassen, ist eine Herausforderung. Wenn die Finger an Beweglichkeit eingebüßt haben, ist ein Tastentelefon eine gute Wahl. Das Drücken der richtigen Tasten fordert die Hand-Augen-Koordination und ist eine perfekte Übung. Lebendig wird die Übung, wenn Kinder und Enkel gern auf die Nachrichten antworten und Oma und Opa ein aktiver Teil der Familie bleiben.